Gedenken an Willi Graf
EUSKIRCHEN (700) - Die Stadt Euskirchen hat gestern Nachmittag an einen ihrer bekanntesten Söhne erinnert. An Willi Graf. Er war Mitglied der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“. Vor genau 80 Jahren wurde Graf von den Nationalsozialisten ermordet. Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln hatte deswegen in die Euskirchener Gesamtschule geladen. Während der Feierstunde wurde aus Briefen an Grafs Eltern und Geschwister vorgelesen.
Landrat Markus Ramers und die Vorsitzende der Weiße Rose-Stiftung, Hildegard Kronawitter, erinnerten an die Bedeutung des Widerstandes gegen die nationalsozialistische Diktatur. Graf sei bis heute Vorbild für die Menschen, die sich für Demokratie und gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus einsetzen.
Freitag, 13.10.23