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Brandstifterin vom Luisenhospital sagt aus

AACHEN (700) - Ein halbes Jahr nach dem Großbrand im Aachener Luisenhospital hat die mutmaßliche Brandstifterin im Rahmen des Prozesses vor dem Aachener Landgericht ausgesagt. Die 66-Jährige aus Eschweiler erklärte, sie habe die Tat wochenlang vorbereitet. Unter anderem habe sie die Attrappe einer Sprengstoffweste genäht, um ihre Tat als einen Amoklauf wirken zu lassen. Sie hoffte dadurch, von den Einsatzkräften erschossen zu werden.

Angeklagt ist die Frau wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Mordes. Geprüft werden muss noch, ob die Frau überhaupt schuldfähig ist. Derzeit ist sie in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr langjährige Haft oder eine Sicherheitsverwahrung. Bei dem Feuer waren mehrere Operationssäle zerstört worden und ein Schaden von rund 25 Millionen Euro entstanden.

Mittwoch, 04.09.24

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