NRW-Krankenhausreform: Erste Details im Kreis Euskirchen bekannt
MECHERNICH/EUSKIRCHEN (700) - Werdende Eltern im Kreis Euskirchen können aufatmen. Der perinatale Schwerpunkt im Kreiskrankenhaus Mechernich wird weiterhin erhalten bleiben. Nach zahlreichen Protesten gegen eine Verlegung nach Bonn lenkte die NRW-Landesregierung nun ein. Damit wird die lokale Versorgung von Schwangeren und Frühgeborenen gesichert.
Noch am Montagabend hatte die Stadt Mechernich eine entsprechende Resolution zum Erhalt verabschiedet. Auch komplizierte Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes können künftig weiter in Mechernich durchgeführt werden. Am Euskirchener Marienhospital wurde die Anzahl der Fälle im Bereich der neurologischen Frührehabilitation von 40 auf 100 erhöht.
Für andere Leistungsgruppen hat die Klinik aber auch negative Bescheide erhalten. Dagegen will das Marienhospital nun Widerspruch einlegen. Wichtige Entscheidungen über kardiologische Angebote stehen von der Landesregierung für die Klinikstandorte in Mechernich und Euskirchen aber noch aus.
Mittwoch, 06.11.24
