NRW-Krankenhausplanung: Erste Details für die StädteRegion
AACHEN/STOLBERG (700) - Das Aachener Marienhospital darf künftig mehr Leistungen in der Gefäßchirurgie erbringen als zunächst vorgesehen. Das Betlehem-Krankenhaus in Stolberg wird zudem weiter Perinatal-Zentrum der Stufe II bleiben. Das geht aus den Ergebnissen der zweiten Anhörungsrunde zur NRW-Krankenhausplanung hervor.
Perinatalzentren haben sich auf die Versorgung von Schwangeren, Früh- und Neugeborenen spezialisiert. StädteRegions-Rat Tim Grüttemeyer ist erleichtert. Ohne die Anpassungen für das Krankenhaus in Stolberg wäre es in der StädteRegion aus seiner Sicht zu Versorgungslücken gekommen.
Grüttemeyer und Gesundheitsdezernent Michael Ziemons wollen in erneuten Verhandlungen auch bessere Ergebnisse für das Marien- und das Luisenhospital in Aachen erreichen. Die StädteRegion hat sich in mehreren Stellungnahmen an das Land NRW gewandt und viele Punkte zusammengetragen, die bislang aus Sicht von Grüttemeyer keine Berücksichtigung gefunden haben. Aber auch weiterhin müssen die Kliniken in der StädteRegion mit Einsparungen infolge der NRW-Krankenhausplanung rechnen.
Mittwoch, 06.11.24
