Busfahrerstreik sorgte für nur geringe Probleme
AACHEN (700) - Mehr als 600 Busfahrer haben gestern allein im Bereich der Aachener Verkehrsbetriebe ASEAG gestreikt. Sie fordern 4,8 Prozent mehr Lohn sowie bundesweit einheitliche Regeln für Urlaubstage und Sonderzahlungen. Drei Viertel aller Busse blieben in den Depots. Nur vereinzelt fuhren Fremdfirmen, deren Fahrer nicht im öffentlichen Dienst stehen. Die Gewerkschaft Verdi fordert in den festgefahrenen Tarifverhandlungen aber nicht nur mehr Gehalt, sondern auch längere Ruhezeiten für die Fahrer. Die Fahrgäste waren offenbar gut informiert. Nur wenige warteten vergeblich an den Haltestellen. Heute sollen alle Busse wieder nach Plan rollen.
Mittwoch
30.09.2020