Gastronomie fürchtet um ihre Zukunft
STÄDTEREGION (700) - In der Gastronomie im deutschen Teil unseres Sendegebiets wächst die Sorge um die Zukunft. Grund ist der neue Lockdown ab dem 2. November für Cafés, Restaurants, Bars und Kneipen. Neben der Angst um die finanziellen Auswirkungen ist auch der Unmut groß, heißt es vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. Schon durch den Lockdown im Frühjahr war die Gastronomie besonders intensiv betroffen. Im Sommer seien dann die Unternehmer von der Politik zu Investitionen animiert worden. Heizpilze für Außenbereiche, Lüftungssysteme und Plexiglastrennscheiben wurden angeschafft. Einige Betriebe steckten mehrere 100.000 Euro in die Modernisierung, um im Winter geöffnet haben zu können. Oft sind die Umbauten mit Krediten verbunden. Die Gastwirte befürchten nun, dass sie in massive Liquiditätsprobleme geraten werden. Zuletzt hatten 50 Prozent der Unternehmer angegeben, sie sehen ihre Existenz bedroht. Ein Hol- und Liederdienst allein könne die Einnahmeausfälle nicht kompensieren.
Donnerstag
29.10.2020