Angespannte Lage in Ostbelgien und den Niederlanden – viele Tote
B/NL/LUX (700) - Dramatisch ist die Lage weiter in Ostbelgien. In Eupen mussten Teile der Unterstadt evakuiert werden. Dort herrschte Lebensgefahr wegen eines Sprengstofffundes und Problemen mit der Stromversorgung. Im Norden der DG und im Ourtal hat das Aufräumen begonnen. Viele Straßen, Brücken und Häuser sind schwer beschädigt. Einige nicht mehr nutzbar. In Verviers und Pepinster wurden mehrere Häuser weggeschwemmt. Das Königspaar war am Nachmittag vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Belgien hat inzwischen Hilfe aus Frankreich angefordert. Entlang der Maas werden Häuser und Uferbereiche geräumt. Nach aktuellen Angaben kamen bislang in Ostbelgien in den Fluten 23 Menschen ums Leben. In Niederländisch-Limburg und in Luxemburg weiten sich die Hochwassergebiete immer weiter aus. In Maastricht mussten 10.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen.
Freitag, 16.07.21