Bund fördert Paubach-Offenlegung

AACHEN (700) - Die Stadt Aachen kann auf finanzielle Fördermittel aus dem Bundesbauministerium in einem Umfang von fast zwei Millionen Euro hoffen. Das Geld ist für das Projekt „Das grünblaue Band“ bestimmt, bei dem Verkehrsräume zu Lebensräumen umgestaltet werden. Im konkreten Fall geht es um das Großprojekt zur Offenlegung des Paubachs in Teilen der Aachener Innenstadt. Nun sollen Hauseigentümern, Einzelhändlern und verschiedenen Einrichtungen kurzfristig die detaillierten Planungen vorgestellt werden.

Ab dem kommenden Monat soll dann auch die Politik über das Vorhaben beraten. Die Offenlegung des in der City verrohrten Baches wird in enger Abstimmung mit den Planungen für die Neugestaltung von Theaterplatz und Kapuzinergraben entwickelt. Daneben ist eine Begrünung des Bereiches rund um die Klappergasse und die Rennbahn in den kommenden beiden Jahren geplant. Auch ein neuer Spielplatz ist dort vorgesehen.

Montag, 06.03.23

NABU begeht „Tag des Artenschutzes“

EUSKIRCHEN (700) - Auch der Naturschutzbund NABU im Kreis Euskirchen hat mit einer Aktion den „Tag des Artenschutzes“ am Freitag begangen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf dem „Ökosystem Bach“. Denn in den Gewässern der Hocheifel leben Bachforellen und Amphibien. Vor allem durch Begradigungen der Bachläufe sei das Leben dieser Tierarten in den vergangenen Jahrzehnten erschwert worden, so ein NABU-Sprecher. Zudem würde das Fällen von Bäumen mehr Sonnenlicht in die Bachauen leiten. Als Folge trockneten Gewässer schneller aus.

Für den Schwarzstorch, der in der Hocheifel ein Rückzugsgebiet hat, sind Bachforellen ein Teil des Nahrungsangebots. Weil das Fällen von Buchen und Eichen finanziell attraktiv ist, fürchtet der NABU, dass betroffene Bereiche zu spät wieder aufgeforstet werden. Begrüßt wurden deshalb Bemühungen der Kommunen, neue Laubwälder zu schaffen. Der NABU bietet hierfür umfassende Beratungen und Hilfestellungen an.

Montag, 06.03.23

Brand im Aachener Tierpark

AACHEN (700) - Ein weiteres Feuer melden die Einsatzkräfte aus dem Aachener Tierpark. Dort hatte es bereits am Donnerstagabend gebrannt. Auslöser war offenbar ein technischer Defekt in der Wärmeplatte der Waschbären- und Otternanlage. Der Unterstand der Tiere hatte daraufhin Feuer gefangen. Nachbarn hatten die Flammen frühzeitig bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Dadurch konnte Schlimmeres verhindert werden. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden.

Montag, 06.03.23

Feuer bei „Spa Monopole“

SPA (700) - Auf dem Gelände des Getränkeherstellers „Spa-Monopole“ in Spa ist am Freitag ein Feuer ausgebrochen. Der Brand war am Mittag bemerkt worden und breitere sich schnell aus. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschzügen an. Schon beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine große schwarze Rauchsäule kilometerweit sichtbar. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht und schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Zu Brandursache und Schadenshöhe konnten am Wochenende zunächst noch keine Angaben gemacht werden. Die Brandursachenermittlung dauert noch an.

Montag, 06.03.23

„Pink Panther“-Bande für TEFAF-Juwelenraub verantwortlich?

MAASTRICHT (700) - Im Fall des spektakulären Juwelenraubs während der letzten Ausgabe der Kunstmesse Tefaf in Maastricht verfolgt die niederländische Polizei offenbar konkrete Spuren zu mehreren Verdächtigen. Im Fokus steht eine Gruppe mehrerer Krimineller aus dem Balkan, die international als so genannte „Pink Panther-Bande“ aufgefallen ist. Die Gruppe soll für Dutzende Juwelendiebstähle in ganz Europa verantwortlich sein, so ein Polizeisprecher.

Bei der Kunstmesse Tefaf im vergangenen Juni hatten vier schwer bewaffnete Männer den Stand eines Juweliers überfallen. Mit Hämmern hatten sie die Vitrinen zerstört und eine Halskette im Wert von mehreren Millionen Euro erbeutet. Den Tätern war auf Elektrorollern zunächst unerkannt die Flucht geglückt.

Montag, 06.03.23

Mehrere Fahrzeuge „huckepack“ geladen

AACHEN (700) - Das haben die Ermittler der Bundespolizei so auch noch nicht oft gesehen. Bei einer Kontrolle waren quasi huckepack verladene Fahrzeuge aufgefallen. Die Ermittler hatten am frühen Freitagmorgen auf dem Prager Ring in Aachen einen auffälligen Transport gestoppt. Auf der Ladefläche eines größeren Lastwagens hatte sich ein kleinerer Lkw befunden. Dieser war wiederum mit einem Auto beladen. Die drei Fahrzeuge waren lediglich mit Spanngurten provisorisch gesichert worden. Der Fahrer wurde an die Kollegen der Landespolizei überstellt. Diese stellte zunächst das ungewöhnliche Fahrzeugkonstrukt. Geprüft werden soll nun, wem die einzelnen Lastwagen und das Auto überhaupt gehören.

Montag, 06.03.23

Hier kommt nichts aus dem Hahn

BAD MÜNSTEREIFEL (700) - Kein Wasser kommt derzeit in den Bad Münstereifeler Stadtteilen Scheuren und Maulbach aus dem Hahn. Dort wurde am Morgen um acht Uhr das Wasser abgestellt. Ein Sprecher der Stadt erklärte, es handele sich um eine geplante Maßnahme. Die betroffenen Haushalte wurden im Vorfeld informiert. In der Zeit der Abschaltung soll eine neue Wasserleitung angeschlossen werden.

Die frühere Rohrleitung hatte nach der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 aufwendig repariert werden müssen. Während der Abschaltung sollten Wasserhähne in den betroffenen Gebäuden auf keinen Fall geöffnet werden. Auch Wasch- und Geschirrspülmaschinen sowie Durchlauferhitzer sollten abgeschaltet bleiben. Ab dem Nachmittag gegen 15 Uhr sollen dann wieder alle Haushalte in den beiden Stadtteilen an das Wassernetz angebunden sein.

Montag, 06.03.23

Vom Chefsessel in die Zelle

VERVIERS (700) - Der ehemalige Direktor der Haftanstalt von Verviers sitzt nun selbst hinter Gittern. Diese unmögliche Schlagzeile liefert jetzt die Zeitung „Het Belang von Limbourg“. Im Zuge von Ermittlungen war kürzlich die Wohnung des Pensionärs durchsucht und dabei eine größere Cannabisplantage gefunden worden. Im Zuge einer Razzia der Polizei Maasland konnten allein in der betroffenen Wohnung 1.000 Pflanzen sichergestellt werden. Der Ex-Direktor des Gefängnisses von Verviers wurde festgenommen. Er befindet sich derzeit in Hasselt in Haft.

Montag, 06.03.23

Kläranlage wird repariert

PEPINSTER (700) - Heute wird mit den Reparaturarbeiten an der Kläranlage von Gofonntaine im Bereich der Gemeinde Pepinster begonnen. Sie war durch die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 massiv beschädigt worden. Ein wallonisches Unternehmen wurde jetzt mit der Instandsetzung durch die Behörden beauftragt. Die Kosten für die Reparatur werden auf rund 2,6 Millionen Euro geschätzt. Läuft alles nach Plan, dann werden die Arbeiten im April kommenden Jahres beendet sein.

Montag, 06.03.23

Der Blick in den Polizeibericht

EUPEN/LONTZEN (700) - Der Blick in den ostbelgischen Polizeibericht: Leer gingen Einbrecher in Eupen aus. Irgendwann im Zeitraum seit Mitte Februar hatten die Langfinger versucht, die Abwesenheit der Wohnungsbesitzer auszunutzen und in das Gebäude einzudringen. Die Terassentür der Erdgeschosswohnung hielt den Aufbruchsversuchen aber stand. Die Täter konnten unerkannt flüchten.

In der Nacht zum Sonntag haben zudem Vandalen in Lontzen ihr Unwesen getrieben. An einem geparkten Auto in der Kirchstraße wurden die Fensterscheiben eingeschlagen. Der Besitzer bemerkte den Schaden am Sonntagmorgen. Gestohlen wurde auf den ersten Blick aber nichts. Vom Verursacher fehlt noch jede Spur.

Montag, 06.03.23

Straßensperrung in Blankenheim

BLANKENHEIM (700) - Die Landstraße 115 ist seit heute in Blankenheim voll gesperrt. Grund sind dringende Sanierungsarbeiten, wie der Landesbetrieb StrassenNRW mitteilt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Ortsteilen Ahrhütte und Dollendorf. Die Fahrbahnübergänge an der dortigen Ahrbrücke müssen wegen starker Beschädigungen kurzfristig wieder instandgesetzt werden. Die Vollsperrung erfolgt deshalb zwischen dem Kreisverkehr zur B258 und dem Abzweig Waldstraße in Dollendorf. Die Umleitung erfolgt über die B258 bzw. über Landstraßen im benachbarten Rheinland-Pfalz. Am Freitag kommender Woche sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein, heißt es von StrassenNRW weiter.

Montag, 06.03.23

Zweiter Bauabschnitt an der A44-Ausfahrt Broichweiden gestartet

ALSDORF (700) - Seit dem vergangenen Wochenende ist im Zuge der Bauarbeiten an der A44 die Auf- und Abfahrt der Anschlussstelle Broichweiden in Richtung Düsseldorf gesperrt. Dort hat der zweite Bauabschnitt begonnen. Wie die Autobahn GmbH mitteilt, werden in dem Bereich die rechten Fahrspuren und die Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen im Bereich der Anschlussstelle erneuert.

Bereits vor drei Wochen hatten dort die Arbeiten begonnen. Inzwischen wurde, wie bei RADIO700 bereits berichtet, der Verkehr auf die bereits erneuerten Fahrspuren verschwenkt. Die Sperrung der Anschlussstelle soll bis zum 31. März andauern. Die Umleitung über das Gewerbegebiet zur Anschlussstelle Würselen ist ausgeschildert.

Montag, 06.03.23