ASL unterstützt geplantes Verbot von Glücksspielwerbung
EUPEN (700) - Die „Arbeitsgemeinschaft Suchtbekämpfung und Lebensbewältigung“ (ASL) unterstützt die Pläne für ein Verbot von Glücksspielwerbung in Belgien. Die neuen Regeln sollen bereits zum Jahresende in Kraft treten. Vor allem in der Pandemie habe das Glücksspiel weiter an Anhängern gewonnen. Neuesten Studien zufolge sollen 40 Prozent der Gewinne von Glücksspielanbietern durch Spielsüchtige generiert werden. Dagegen will der ASL vorgehen. Ein Verbot der Werbung könne aus Sicht der Experten einen ähnlichen Effekt wie beim Tabakkonsum erzielen. Um Ausnahmen wird dagegen noch beim Profi-Fußball gerungen. Denn 15 von 18 Vereinen in den belgischen Profiklassen verdienen jedes Jahr Geld mit Werbung für Sportwetten auf den Trikots oder an Banden in den Stadien.
Freitag, 13.05.22