Krankenhäuser setzen auf digitale Patientenversorgung
DÜREN/AACHEN (700) - Wie sieht die medizinische Versorgung von Kranken aus, wenn gerade im ländlichen Raum immer weniger Fachärzte zur Verfügung stehen? - Der Kreis Düren hat gestern ein 20 Millionen Euro teures Projekt vorgestellt, wie die digitale Vernetzung von Arztpraxen und Krankenhäusern hier helfen kann. Videogespräche zwischen Patienten und dem Arzt könnten in wenigen Jahren für die medizinische Betreuung völlig normal sein. Die Digitalisierung soll bei der Versorgung helfen, aber nicht den Arzt ersetzen. So können im Vorfeld Anzeichen für eine Erkrankung abgeklärt werden. Das Projekt unter Federführung der Uniklinik Aachen soll die fünf Krankenhäuser im Kreis Düren und die 240 Allgemein- und Facharztpraxen digital vernetzen. In dieser Größenordnung gibt es das in Deutschland bislang nicht.
Donnerstag, 23.06.22