St. Ursula: Auch Fünftklässlerinnen dürfen bis zur mittleren Reife bleiben
MONSCHAU (700) - In der Diskussion um die geplante Schließung der Bischöflichen Mädchenrealschule Sankt Ursula in Monschau ist ein Kompromiss getroffen worden. Das Bistum Aachen hatte beabsichtigt, die Schule wegen sinkender Schülerinnenzahlen 2026 zu schließen. Dies hätte bedeutet, dass die heutigen Schülerinnen der 5. und 6. Klassen dort nicht mehr die mittlere Reife absolvieren könnten. Auf Wunsch von Eltern und Politik lenkte der Schulträger nun ein. Das Bistum Aachen sicherte zu, die Schule nun bis 2028 weiterzubetreiben.
Voraussetzung dafür ist, dass die heutigen 5. und 6. Jahrgangsstufen bis zum Erreichen des Realschulabschlusses mindestens 27 Schülerinnen umfassen. Dies sei nun eine gemeinsame Aufgabe von Eltern, Lehrerschaft, Schülerinnen und Politik. Laut der Elternpflegschaft besuchen die fünften und sechsten Klassen aktuell jeweils 40 Schülerinnen. Eltern und Politik wollen sich derweil weiter für den Erhalt der Schule und die Öffnung des Unterrichts auch für Jungen einsetzen.
Freitag, 18.11.