Amel trotzt der schwierigen Finanzlage
AMEL (700) - Trotz Inflation und Energiekrise will die Gemeinde Amel im kommenden Jahr die meisten Steuersätze unverändert belassen. Das beschloss jetzt der Gemeinderat. Bürgermeister Wiesemes wollte aber nicht ausschließen, dass sich das mittelfristig ändert. Höhere Abgaben werden ab dem kommenden Jahr vor allem dann fällig, wenn Wohngebäude ungenutzt verfallen. Hier müssen die Besitzer ab dem zweiten Jahr 1.500 Euro jährlich, ab dem vierten Jahr sogar 2.000 Euro Steuer zahlen.
Gestrichen werden in Amel künftig die Gebühren für Veranstaltungen auf der Waldbühne in Heppenbach und die so genannte „Ballsteuer“ für Vereinsveranstaltungen in Höhe von 50 Euro. Zudem können Vereine und Gruppen für Jugendfahrten mit Bus und Bahn auch in Zukunft weiter Zuschüsse von bis zu 300 Euro in Form von Gutscheinen erhalten.
In der aktuellen Gemeinderatssitzung wurde zudem vermeldet, dass die Einnahmen aus dem Holzverkauf im Oktober rund 1,5 Millionen Euro betragen. Laut dem Bürgermeister sei damit ein „recht gutes“ Ergebnis erzielt worden.
Do, 24.11.22