Krematorien klagen über hohe Energiepreise
WELKENRAEDT (700) - Auch die Krematorien in der Region leiden unter der Inflation und den drastisch steigenden Energiepreisen. Ein Unternehmen, dass an seinen drei Standorten, darunter in Welkenraedt, rund 1.800 Feuerbestattungen jährlich vornimmt, rechnete jetzt in einem Medieninterview vor, dass die Preise für Strom und Gas um das Vierfache binnen einem Jahr gestiegen sind. Von 300.000 Euro im Jahr 2021 auf nun 1,2 Millionen Euro.
Im Sommer hatten deshalb die Preise für Einäscherungen bereits um zehn Prozent angehoben werden müssen. Im Januar wird es zu weiteren Preisanpassungen kommen. Der Betreiber erklärte, derzeit gebe es kaum Hoffnung, dass für diesen Bereich Ausnahmeregelungen getroffen werden könnten. Ein Ausweichen auf andere Energieträger ist auch nur schwer möglich, um die benötigte Temperatur von 850 Grad dauerhaft zu erreichen.
Do, 24.11.22