Neue Ermittlungen gegen Regionalzug-Attentäter?
EUSKIRCHEN (700) - Die Justizbehörden in Nordrhein-Westfalen haben angekündigt, gegen den mutmaßlichen Regionalzug-Attentäter von Brokstedt die Wiederaufnahme von vier weiteren Strafverfahren zu prüfen. Mindestens in drei Fällen soll es sich um Delikte aus Euskirchen handeln, berichten verschiedene Medien unter Berufung auf das Landesinnenministerium. Zwischen 2015 und 2021 war es gegen den Mann zu 24 Ermittlungsverfahren gekommen. In 16 Fällen sollen sich die Tatorte im Stadtgebiet Euskirchen befunden haben. Rechtsfähig verurteilt worden war der staatenlose Palästinenser aber nur für drei Delikte. Die meisten anderen Fälle waren von der Justiz wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Der Mann soll vor zwei Wochen in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg zwei Junge Leute erstochen haben.
Freitag, 10.02.23