Streiks lösten kaum Verkehrsprobleme aus
AACHEN (700) - 10,5 Prozent oder 500 Euro mehr im Monat - das ist die Forderung der Gewerkschaft Verdi. Gestern hatte sie zusammen mit der EVG zum größten Streik im Verkehrswesen in Deutschland überhaupt aufgerufen. Aus ihrer Sicht, weil weiter ein akzeptables Tarifangebot fehlt. Vor der nächsten Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften standen gestern viele Räder still.
Auch in unserer Region fiel der gesamte Bahn-, Fern- und Regionalverkehr aus. Doch die meisten Bürger waren auf den Streik vorbereitet und nutzten Alternativen wie Homeoffice, Autos, Taxen und Fahrgemeinschaften. Obwohl auch viele Buslinien durch den Streik ausfielen und diesmal auch die Linien in der Nordeifel betroffen waren, blieb es auf den Straßen relativ ruhig. Weitere Streikmaßnahmen in dieser Woche werden folgen, haben die Gewerkschaften angekündigt.
Dienstag, 28.03.23