Großes Zittern vor Brückenüberprüfung
AACHEN (700) - Großes Zittern in Aachen und Umgebung. Während der geplante Abriss und Neubau der Haarbachtalbrücke im Zuge der A544 seit Monaten für hitzige Diskussionen um mögliche Folgen für die Wirtschaft und einen Verkehrskollaps sorgt, hofft man bei der Stadt, dass ein noch größeres Fiasko erspart bleibt. Das könnte eintreten, wenn die in diesen Tagen beginnende Brückenüberprüfung neue schwere Schäden an dem Bauwerk findet.
Die marode Überführung befindet sich in einem derart schlechten Zustand, dass dann mit einer sofortigen Sperrung für jeglichen Verkehr gerechnet werden müsste. Ansonsten soll die Sperre für Abriss und Neubau Anfang kommenden Jahres beginnen.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen hatte angekündigt, dass auch für diesen Fall versucht werden soll, durch weiträumige Umleitungen und eine Verdichtung des Busangebots ein Verkehrsinfarkt in Teilen Aachens und Würselens abzuwenden. Immer lauter wird derweil die Forderung, eine provisorische Ersatzbrücke zu errichten, so wie das auch bei Autobahn-Großbaustellen in den Niederlanden üblich ist.
Dienstag, 11.04.23
