Ombudsfrau will mehr Verwaltungsstrafen
EUPEN (700) - Die Ombudsfrau der Deutschsprachigen Gemeinschaft wünscht sich in bestimmten Fällen die Einführung von Ordnungsstrafen für Vermieter. Als Beispiel nannte sie den Fall eines Mieters, der eine Umzugsbeihilfe beantragen wollte. Dafür hätte die Wohnung, aus der er auszog, als unbewohnbar anerkannt werden müssen.
Der Vermieter verweigerte dem zuständigen Dienst allerdings den Zugang zur Wohnung, Die Mietbeihilfe wurde deshalb nicht gewährt. Aktuell werden in solchen Fällen noch keine Verwaltungsstrafen ausgesprochen. Die Ombudsfrau der DG wünscht sich hier deshalb eine klarere und strengere Handhabung. Sie hatte am Montag ihren Jahresbericht im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft vorgestellt.
Donnerstag, 27.04.23