Hundesteuer soll bleiben
EUSKIRCHEN (700) - Geht es nach dem Bund der Steuerzahler, dann soll die Hundesteuer komplett abgeschafft werden. Sie wird vom Verband als nicht mehr zeitgemäß empfunden. Die Kommunen im Kreis Euskirchen sehen das anders. Für sie ist die Hundesteuer attraktiv. Die Einnahmen seien nicht zweckgebunden und dienten der Allgemeinheit, weil sie frei eingesetzt werden können, so der Tenor.
Allerdings müssen Hundehalter unterschiedlich tief für ihre Vierbeiner in die Tasche greifen. In Nettersheim und Blankenheim beträgt die Steuer auf jeden Hund 60 Euro. In Schleiden werden dafür hingegen 80 Euro fällig. Gefährliche Hunde können dagegen schnell deutlich teurer werden. Bad Münstereifel verlangt hierfür eine Hundesteuer von jährlich 805 Euro. Obwohl die Einnahmen für die Kommunen im Kreis Euskirchen lukrativ sind, haben sie für dieses Jahr keine Erhöhung der Tarife angekündigt.
Dienstag, 02.05.23