Tellier fordert Konsequenzen nach Vennbrand
NAMUR (700) - Die wallonische Umweltministerin Tellier hat nach dem Brand im Hohen Venn Konsequenzen gefordert. Sie wünsche sich eine neue Risikokultur, heißt es in einer Antwort auf Anfragen der deutschen Regionalabgeordneten Anne Kelleter und Christine Mauel. Tellier will eine genaue Schadensbilanz erstellen lassen. Zudem müsse geprüft werden, ob zur Wiederherstellung der Artenvielfalt Renaturierungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Zudem müsse es mehr Instrumente bei der Vorbeugung von Bränden geben, gerade in Bezug auf den Klimawandel, erklärte Tellier weiter.
Um die Risiken besser absichern zu können, verlangt die Ministerin einen Notfallplan für Vennbrände und eine Risikozelle, die vom Forstamt aufgebaut werden müsse. Auch insgesamt müssten die wallonischen Wälder robuster gegen den Klimawandel werden. Tellier selbst wird sich heute am Brandort ein Bild von der aktuellen Situation machen und mit den Feuerwehrleuten und Einsatzkräften sprechen.
Donnerstag, 01.06.23
