Notruf soll auch bei Stromblackout laufen

EUSKIRCHEN (700) - Der Kreis Euskirchen hat aus den schlimmen Folgen der Flutkatastrophe vor zwei Jahren gelernt. Denn wenn der Strom großflächig ausfällt, dann ist zumeist auch der Notruf nicht mehr erreichbar. Der Kreis hat deshalb neue Notfallmeldestellen eingerichtet. An 174 Punkten im gesamten Kreisgebiet wurde Vorsorge für die ständige Erreichbarkeit des Notrufes betrieben. An gut zugänglichen Plätzen wie zum Beispiel in den Feuerwehrgerätehäusern werden im Krisenfall Einsatzkräfte bereitstehen, die eingehende Notrufe sofort ins digital gesicherte Funknetz weitergeben können sollen.

Landrat Markus Ramers betonte die Wichtigkeit, die Erreichbarkeit des Notrufes in jeder Situation sicherzustellen. Bei der Flut vor zwei Jahren hatte der Notruf nur noch von zwei Prozent der Bevölkerung erreicht werden können. Alle Notfallmeldestellen im Kreisgebiet sind in einem neuen Flyer zusammengefasst worden, der bereits an alle Haushalte im Kreis Euskirchen verschickt worden ist.

Mittwoch, 07.06.23