Sorge um Intensivbetten am Krankenhaus Malmedy
MALMEDY (700) - Die geplanten Umstrukturierungen im Bereich der Intensivstation am Krankenhaus in Malmedy stoßen bei der Belegschaft auf Kritik. Zukünftig soll es statt der bisherigen sechs Intensivbetten nur noch drei so genannte „MiddleCare-Betten“ geben. Sie sind nicht für alle Arten von Patienten gedacht und könnten jeweils nur zwei bis drei Tage am Stück belegt werden.
Wer eine längerfristige Intensivbehandlung oder eine schwere Operation benötigt, müsste dann in ein anderes Krankenhaus verlegt werden, kritisiert das Personal nach Angaben der Zeitung „La Meuse“. Weil immer mehr Mitarbeiter am Königin-Astrid-Krankenhaus befürchten, deshalb an das CHR-Klinikum nach Verviers versetzt zu werden, haben sich einige Beschäftigte bereits in Richtung der Klinik in Sankt Vith orientiert, heißt es in dem Bericht weiter.
Montag, 12.06.23