„Strategische Fahndung“ in Euskirchen
EUSKIRCHEN (700) - In Euskirchen läuft für vier Wochen eine „strategische Fahndung“. Sie wurde von Polizeichef und Landrat Markus Ramers für 28 Tage angesetzt. Im Stadtgebiet ist verstärkt Polizei unterwegs. Die Schwerpunktkontrollen sind am Dienstag am Euskirchener Bahnhof gestartet und findet dort auch in Abstimmung mit der Bundespolizei statt. Bei einer „strategischen Fahndung“ dürfen die Beamten in bestimmten Situationen auch Menschen ohne konkreten Tatverdacht kontrollieren. Damit soll die Sicherheit in der Stadt verbessert werden.
Die Bilanz des ersten Tages kann sich sehen lassen. Es gab fünf Festnahmen. Vier davon wegen offener Haftbefehle, einmal aufgrund von Drogenhandel. Ein Polizist wurde dabei verletzt. Mehrere Verfahren wegen illegalen Drogenbesitzes wurden eingeleitet. Bei nahezu der Hälfte aller überprüften Fahrzeuge waren Verkehrsverstöße festgestellt worden. Vielfach bestand der Verdacht auf Alkohol- oder Drogenkonsum vor Fahrtantritt.
Donnerstag, 15.06.23