Polizei warnt vor K.o.-Tropfen
EUPEN (700) - Mit dem Ferienstart in Belgien warnen Polizei und Staatsanwaltschaft in Belgien ausdrücklich vor der Gefahr von K.o.-Tropfen. Auch in Ostbelgien werden diese immer wieder für Straftaten bei Kirmes- und Festveranstaltungen genutzt. Besucher sollten besondere Vorsicht walten lassen. K.o.-Tropfen sind flüssig, farb- und geruchlos. Der meist seifen- oder salzhaltige Geschmack wird durch das Vermischen in Getränken, Salat oder Cocktails häufig überdeckt, so ein Sprecher.
Die Substanzen führen innerhalb kurzer Zeit zu Enthemmung, Euphorie und Orientierungsverlust. Nach einiger Zeit treten Übelkeit, Müdigkeit und Schwindel auf. Im schlimmsten Fall können die Tropfen auch zur Bewusstlosigkeit führen. Meistens haben Betroffene danach kaum mehr eine Möglichkeit, sich gut an die Geschehnisse zu erinnern. Wer auf größeren Veranstaltungen unterwegs ist, sollte vermeiden, dass die Tropfen unbemerkt in Speisen und Getränke vermischt werden können, raten die Experten.
Montag, 03.07.23