Mauel bittet Flutopfer um Vergebung
NAMUR/EUPEN (700) - Die wallonische Regionalabgeordnete Christine Mauel hat die Opfer der Flutkatastrophe im Wesertal um Vergebung gebeten. Und das stellvertretend, Für wen das Wort „stellvertretend“ steht, darüber wird der Pressemitteilung keine Auskunft gegeben. Mauel hatte auf eine Mitteilung der Ecolo-Abgeordneten Anne Kelleter reagiert. Kelleter hatte die Fokussierung für das Ausmaß des Unglücks auf belgischer Seite auf die Wesertalsperre kritisiert und als „Nebelkerze“ bezeichnet.
Die Untersuchungskommission sei zu dem Schluss gekommen, dass die Verantwortlichen alle Regeln beachtet werden. Ausgenommen der Schließung des Tunnels zwischen Hill und Talsperre. Mauel konterte, die Daten der Wetterdienste seien sehr genau gewesen. Deshalb hätte in Eupen Wasser aus der Talsperre abgelassen werden müssen.
Aus Sicht von Mauel sei die Katastrophe zwar unvermeidbar gewesen. Das Ausmaß hätte jedoch reduziert werden können. Mauel ist der Ansicht, dass das Talsperrenmanagement nicht erst nach der Flutkatastrophe hätte verbessert werden müssen.
Montag, 17.07.23