Keine weiteren Ermittlungen nach Großbrand in Papierfabrik
ZÜLPICH (700) - Nach dem Großbrand in einer Papierfabrik in Zülpich hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen vorerst eingestellt. Die Beamten gehen nicht von Brandstiftung als Brandursache aus. Auch technische Probleme oder die Witterung als Ursache können ausgenommen werden, so ein Sprecher. Die Ermittler vermuten, dass es während eines Kehrvorgangs zu großer Reibungshitze in einem der Altpapierballen durch Fremdkörper gekommen ist. Dadurch waren 8.000 gelagerte Papierballen in Flammen aufgegangen.
Erste Schätzungen gehen von einem Schaden von rund 500.000 Euro aus. Die seit Freitag dauernden Löscharbeiten müssen vermutlich noch bis zum Wochenende fortgesetzt werden. Inzwischen konnten seit Samstag gesperrte Spielplätze und ein Kindergarten in der Nähe des Brandortes von der Stadt Zülpich wieder freigegeben werden. Mitarbeiter des Baubetriebshofes waren vor Ort und tauschten an den betroffenen Spielplätzen vorsorglich die oberste Sandschicht aus.
Donnerstag, 27.07.23
