Studentenvertretungen kritisieren Mensa-Preise
AACHEN (700) - Die Studentenvertretungen ASTA der RWTH und der FH Aachen üben heftige Kritik daran, dass die „Mensa-Preisbremse“ in Aachen nicht ankommt. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte den Studierendenwerken insgesamt 6,4 Millionen Euro Fördergelder aus dem „Sondervermögen Krisenbewältigung“ ausgezahlt. Geld bekommen allerdings nur Einrichtungen, bei denen die Mensa-Preise erst in diesem Jahr erhöht worden sind. Der Preis für das Mensa-Essen in Aachen war aber bereits im Juni 2022 angepasst worden.
Aus diesem Grund geht Aachen anders als andere Hochschulstandorte bislang leer aus. Die Asten zitieren eine Mitteilung, in der Kultus- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes schreibt, dass ein Mensa-Essen für alle Studierenden bezahlbar bleiben muss.
In Aachen wünscht man sich deshalb, dass das Land NRW die Förderrichtlinien noch einmal überarbeitet. Nur so könne man sicherstellen, dass alle Studierenden im Land gleichermaßen von der Unterstützung profitieren können. Eine Antwort aus Düsseldorf dazu steht noch aus.
Mittwoch, 09.08.23
