Konsequenzen nach Schüssen auf Busse
HERZOGENRATH (700) - Nachdem am Sonntagabend erneut Schüsse auf einen Bus in Herzogenrath abgegeben worden sind, hat das Verkehrsunternehmen ASEAG nun Konsequenzen gezogen. Verletzt wurde bei dem Vorfall zwar niemand. Seit November vergangenen Jahres hat es aber bereits sieben dieser Taten gegeben. Betroffen waren bislang Busse des Schienenersatzverkehrs sowie Busse der ASEAG und ihrer Partnerunternehmen. Jedes Mal zerstören die Stahlkugeln die Fenster der Busse.
Die ASEAG und ihre Partner haben nun die Reißleine gezogen, um ihre Fahrer und die Passagiere zu schützen. In enger Abstimmung mit der Polizei wurde beschlossen, an der betroffenen Stelle auf unbestimmte Zeit nicht mehr vorbeizufahren. Bislang gibt es weder Hinweise auf Täter und Waffe. Möglicherweise wurden die Schüsse aber aus einem Luftgewehr abgegeben. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln jetzt wegen des Verdachts auf versuchten Mord und wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Freitag, 18.08.23
