Vivant kritisiert Vergabe von wichtigen Posten
EUPEN (700) - Die Vivant-Fraktion im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft kritisiert, dass nach ihrer Ansicht immer wieder wichtige öffentliche Positionen mit Parteifreunden besetzt werden. In einer Pressemitteilung heißt es, dieser Trend sei in Belgien nicht neu und auch in der DG der Fall. Als Beispiel nennt Vivant die jüngste Ernennung von Matthias Zimmermann zum Leiter des Zentrums für Kinderbetreuung. Zimmermann sei jahrelang Assistent des SP-Politikers Karl-Heinz Lambertz gewesen, einige Zeit sogar Präsident der SP.
Aus Sicht von Vivant stelle sich die Frage, ob die Loyalität zur jeweiligen Partei oder die Qualifikation ausschlaggebend für die Besetzung von Positionen sei. Nach Ansicht von Vivant sei gerade in kleinen Regionen wie der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine so wörtlich „politisch gefärbte Verwaltung ungesund“.
Montag, 04.09.23