Grenzüberschreitende Polizeikooperation wird ausgeweitet
BRÜSSEL (700) - Die grenzüberschreitende Kooperation der Polizei in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg wird weiter ausgebaut. Dazu trat am Sonntag der neue „Benelux-Vertrag“ in Kraft. Er erleichtert die grenzüberschreitende Strafverfolgung sowie den Austausch der Ermittlungsbehörden. Am Freitag wurde das Papier in Brüssel unterzeichnet. Seit gestern kann die Polizei nun in allen drei Ländern die Vernehmung von Zeugen und Opfern durchführen.
Eine Verfolgung von Tatverdächtigen ist nun auch über die Ländergrenzen hinaus möglich. Spezialeinheiten der einzelnen föderalen Polizeidienste können im Krisenfall ebenfalls über Grenzen hinweg aktiv werden. Im Rahmen gemischter Patrouillen in den Grenzregionen soll auch der Datenaustausch zügiger und flexibler erfolgen, hieß es.
Montag, 02.10.23