Neues Wasserstoffnetzwerk gefordert
AACHEN (700) - Der Aachener HydrogenHub und die niederländische Parkstad Limbourg fordern, dass die Wasserstoffinfrastruktur des „Delta-Rhine.Korridors“ an das Rheinische Revier und die limburgische Grenzregion angebunden wird. Ein entsprechendes Positionspapier wurde gestern in München auf der Messe EXPO Real an NRW-Wissenschafts- und Energieministerin Neubauer überbracht.
Der Korridor ist eine Pipeline von Unternehmen wie BASF und Shell, über die ab 2028 Wasserstoff und Kohlendioxid von Rotterdam nach Sittard gelangen soll.
Aber auch in Aachen und im Rheinischen Revier würden viele energieintensive Unternehmen Wasserstoff benötigen, so die Unterzeichner. Deshalb dürfe die Pipeline nicht in Sittard enden, sondern müsse weitergeführt werden. Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer Aachen hatte ergeben, dass künftig in der Region bis zu acht Terrawattstunden Wasserstoff substituiert werden müssen.
Freitag, 06.10.23