Niedrige Qualifikationen bremsen Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt
EUPEN (700) - Rund die Hälfte der arbeitssuchenden Migranten auf dem ostbelgischen Arbeitsmarkt verfügt über eine „niedrige Qualifikation“. Das erklärte DG-Beschäftigungsministerin Isabelle Weykmans im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf eine Vivant-Anfrage. In den letzten Jahren hätten sich demnach 625 Absolventen des Integrationsparcours beim Arbeitsamt gemeldet.
47 Prozent besaßen maximal die Mittlere Reife. Jeder Vierte von ihnen sei arbeitslos geblieben. Einige über lange Zeit, so Weykmans. Aber auch bei hochqualifizierten Migranten gibt es eine hohe Zahl an Arbeitslosen. Grund dafür sei, dass ihre Diplome aus der Heimat in Belgien oft nicht anerkannt würden, so die Ministerin.
Dienstag, 31.10.23