Weiter geringe Steuerlast in Amel

AMEL (700) - Auch im kommenden Jahr bleiben die Steuern und Abgaben in der Gemeinde Amel unverändert. An den niedrigen Sätzen hält die Kommune weiter fest. Das hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Keine Änderungen wird es auch bei den Müllsteuern in Amel geben, so Umweltschöffe Stefan Wiesemes.

Ab dem kommenden Jahr werden in Amel Restmüllsäcke mit einem Volumen von 30 Litern verteilt. Die bisher doppelt so großen Säcke würden von vielen Ein- und Zwei-Personen-Haushalten nicht benötigt, so Wiesemes weiter. Gratis gibt es außerdem eine Rolle mit grünen Säcken für Bioabfälle und eine Rolle mit blauen Säcken für Plastik und Kunststoffabfälle.

Für Gesprächsstoff sorgte allerdings die neue Fahrzeugwaage, die die Gemeinde verpflichtend für die geplante Erdaushubdeponie auf Kaiserbaracke anschaffen muss. Die Opposition sprach von reiner Geldverschwendung. Bürgermeister Erik Wiesemes sagte, die Waage könne auch anderweitig genutzt werden und nach dem Befüllen der Deponie in sieben oder acht Jahren auch wieder verkauft werden. Für die Kosten der Deponie rechnet der Rathauschef mit Kosten von 70.000 bis 80.000 Euro. Ob es für die Nutzung der Erdaushubdeponie deshalb im kommenden Jahr zu einer Anpassung der Gebühren kommen wird, blieb zunächst offen.

Donnerstag, 23.11.23