PISA: DG besser als Deutschland, aber schlechter als Belgien
EUPEN (700) - Auch die DG muss beim Thema Bildung nachlegen. 660 Schülerinnen und Schüler mit dem Geburtsjahr 2006 hatten für Ostbelgien an der internationalen PISA-Studie teilgenommen- Die Ergebnisse fielen nicht gut aus. Im Bereich Mathematik wurden 483 Punkte erreicht. Damit liegt die DG hier deutlich über dem Durchschnitt der OECD-Staaten.
Bei den Naturwissenschaften sieht es mit 487 Punkten schon nicht mehr so gut aus. Hier wird aber noch der OECD-Schnitt erreicht. Schlechter war die Lesekompetenz mit 467 Punkten. Hier schnitten die Jugendlichen aus der flämischen und französischen Gemeinschaft besser ab.
In allen Bereichen liegt die DG aber vor den PISA-Ergebnissen aus Deutschland. Schuld an den schlechteren Zahlen ist aus Sicht von DG-Ministerin Lydia Klinkenberg die sich verändernde Gesellschaft. Gegengesteuert werden soll in Ostbelgien vor allem mit der „Bildungsvision 2040“.
Ein Problem zeigt sich aber immer deutlicher: 25 Prozent der getesteten Schülerinnen und Schüler waren nicht in der Lage, komplexe Texte zu verstehen. Klinkenberg wertet das als „alarmierendes Signal“
Donnerstag, 07.12.23