Tiny-Häuser für Flüchtlinge
KALL (700) - Die Gemeinde Kall setzt bei der Unterbringung von Flüchtlingen weiter auf dezentrale Standorte. Damit soll vermieden werden, Turnhallen und Bürgerhäuser zu belegen. Außerdem will man damit die Integration fördern, so Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Weil immer weniger freie Wohnungen noch gekauft oder angemietet werden können, plant die Gemeinde die Aufstellung von sieben Tiny-Häusern.
2021 waren in solchen Häuschen bereits Flutopfer untergebracht worden. Die neuen Gebäude sollen nun für Flüchtlinge bereitgestellt werden. Sie kosteten rund 380.000 Euro. Der größte Anteil wurde vom Land NRW übernommen. Die Gemeindeverwaltung hofft, dass später der Wiederverkaufserlös bei Tiny-Häusern höher ausfällt als bei Containermodulen. Aktuell sind in Kall bereits über 150 Flüchtlinge an 22 Standorten dezentral untergebracht.
Mittwoch, 20.12.23