Keine Gendatenbank für „Tretminen“
WEILERSWIST (700) - Die Idee sorgte deutschlandweit für Schlagzeilen: Verunreinigungen durch Hundedreck wollte die Bürgermeisterin von Weilerswist mit einer Gendatenbank ahnden. Denn immer wieder hatten einige Halter der rund 1.550 Hunde in der Gemeinde die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf Straßen und Gehwegen sowie an Spielplätzen nicht entsorgt.
Rathauschefin Horst hatte eine Gendatenbank für alle Hunde in der Kommune angeregt. Damit sollten die Tierhalter zur Kasse gebeten werden, wenn die „Tretminen“ an Ort und Stelle zurückgelassen werden. Ein Anbieter einer Kotdatenbank in den USA hatte bereits sein Interesse signalisiert. Eine Rechtsgrundlage konnte aber trotz des Einschaltens des Städte- und Gemeindebundes nicht gefunden werden. Das Thema sei erst einmal vom Tisch. Denn es fehle auch für die Umsetzung an ausreichend Personal im Ordnungsamt, so Horst weiter.
Freitag, 29.12.23
