Explosion in Eschweiler: Psychiatrisches Gutachten liegt vor
AACHEN/ESCHWEILER (700) - Im Prozess um die schwere Explosion in einem Geschäftshaus in der Eschweiler Innenstadt im März vergangenen Jahres wurde jetzt das psychiatrische Gutachten eines Mitangeklagten vorgelegt. Dem 22-Jährigen wird von der Gutachterin keine verringerte Schuldfähigkeit attestiert. Der Verteidiger hatte das Gutachten wegen einer möglichen Intelligenzminderung und wegen Drogenkonsums seines Mandanten beantragt.
Der Angeklagte hatte ausgesagt, vor der Tat Kokain konsumiert zu haben. Eine toxische Untersuchung hatte das aber nicht bestätigen können. Der 22-Jährige steht zusammen mit seinem Vater wegen des Vorwurfs des 13-fachen versuchten Mordes vor Gericht. Sie sollen ihren Laden vorsätzlich angezündet haben, um die Versicherungssumme einstreichen zu können. Mitte Dezember hatte der Sohn bereits ein Teilgeständnis abgelegt und damit seinen eigenen Vater erheblich entlastet.
Donnerstag, 04.01.24
