Bilanz nach einem Jahr Pflegegeld in der DG
EUPEN (700) - Seit einem Jahr ersetzt das Pflegegeld in der DG die vorherige föderale Beihilfe zur Unterstützung betagter Personen. Minister Antonius Antoniadis sprich in einer ersten Zwischenbilanz von einer „beispiellosen Reform“. Nötig war sie geworden, weil immer mehr Senioren einen Bedarf für die Beihilfen hatten, immer weniger von ihnen aber tatsächlich die Leistung erhielten. Über sechs Millionen Euro kostet die DG das Pflegegeld pro Jahr.
Bei der Beantragung müssen keine Einkommensnachweise mehr eingereicht werden. Auch Dokumente vom Arzt werden nicht mehr benötigt. Nur ein Screening durch die Dienststelle für selbstbestimmtes Leben ist noch erforderlich. Bei einem Hausbesuch wird der individuelle Unterstützungsbedarf und die Pflegegeldkategorie ermittelt. Finanziell Bedürftige erhalten dazu einen Sozialzuschlag. Die bisherigen Leistungen werden gut angenommen. Deutlich mehr Menschen als vorher können vom Pflegegeld profitieren, so Antoniadis.
Mittwoch, 10.01.24