Wieder Streiks im Bahnverkehr
AACHEN/EUSKIRCHEN (700) - Im deutschen Teil unseres Sendegebiets beginnen in der Nacht erneut Streiks. Dazu aufgerufen hat die Lokführergewerkschaft GDL. Bis Montagabend werden viele Züge im ganzen Land stillstehen. Mit sechs Tagen Länge ist es der bislang längste Streik der Lokführer in Deutschland. Wie beim letzten Ausstand im Dezember will die Deutsche Bahn einen Notbetrieb aufrecht erhalten. Im Fernverkehr wird allerdings nur ein Fünftel aller Züge unterwegs sein.
Im Nahverkehr soll die Regionalbahn von Alsdorf-Annapark nach Stolberg sowie die Regionalbahn von Köln nach Kall und die S-Bahn von Euskirchen nach Bonn tagsüber im Stundentakt verkehren. Die Züge zwischen Aachen und Mönchengladbach sollen alle zwei Stunden unterwegs sein.
Der RE1 sowie die Rurtalbahn und die Bördebahn sind zwar nicht betroffen. Auswirkungen des Streiks könnten aber auch hier zu Ausfällen und Verspätungen führen. Im Güterverkehr beginnen die Lokführerstreiks sogar bereits heute Abend.
Dienstag, 23.01.24