Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr
AACHEN/DÜREN/EUSKIRCHEN (700) - Beim Nahverkehr muss am Freitag im deutschen Teil unseres Sendegebiets mit Einschränkungen gerechnet werden. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in vielen kommunalen Verkehrsbetrieben zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Insgesamt treten in der Region rund 500 Menschen in den Ausstand.
Betroffen sind vor allem die Unternehmen Rurtalbus, Westverkehr und RheinErft-Verkehr. Bei der ASEAG in Aachen sowie bei RVK und SVE in Euskirchen wird dagegen nicht gestreikt. Verdi kritisiert eine zu starke Belastung der Beschäftigten durch den Arbeitskräftemangel. Das würde zu immer mehr Überstunden führen.
Die Gewerkschaft fordert deshalb eine stärkere Entlastung, zum Beispiel nach anstrengenden Nachtschichten oder wenn Busfahrer sechs Tage hintereinander im Einsatz waren. Dann soll es künftig Entlastungstage geben. Die ASEAG ist von den Streiks ausgenommen, weil dort ein Haustarifvertrag mit einer Friedenspflicht bis zum Jahr 2027 gilt.
Mittwoch, 31.01.24