Freund kritisiert Von der Leyen-Nominierung
AACHEN (700) - Der Aachener Grünen-Europaabgeordnete Daniel Freund übt Kritik an der Entscheidung der CDU, Ursula von der Leyen für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin nominiert zu haben. Freund bemängelt, dass Von der Leyen für die Wähler bei der kommenden Europawahl nicht auf den Stimmzetteln stehe. Und dass, obwohl die Kandidatur für das Spitzenamt der EU direkt an die Europawahlen gekoppelt sei.
Nun solle sie aber erneut von den Regierungschefs zur Kommissionspräsidentin gemacht werden. Von der Leyen traue sich offenbar nicht, sich dem Votum der Wähler zu stellen, so Freund. Er sieht in der CDU-Nominierung ein europaschädliches Verhalten vor. Zu kandidieren, ohne wählbar zu sein, führe das Prinzip des Spitzenkandidaten ad absurdum, so Freund weiter.
Dienstag, 20.02.24