Schwarzarbeit beim Familienevent: Gastronom verurteilt
EUPEN/LONTZEN (700) - Das Eupener Strafgericht hat am Montag einen Gastronomen verurteilt, der bei der Ausrichtung eines Familienfestes in Lontzen nicht angemeldetes Personal eingesetzt hatte. Der Verurteilte und sein Unternehmen sollen jeweils 43.000 Euro Geldstrafe zahlen. Allerdings wurden die Strafen in Teilen zur Bewährung ausgesetzt. Immerhin bleibt nach einem Bericht des „Grenzecho“ noch ein zu zahlender Betrag von 26.000 Euro übrig.
Im November 2021 war bei einer Kontrolle durch die Arbeitsinspektion aufgefallen, dass bei dem Familienfest neun nicht ordnungsgemäß angemeldete Personen beschäftigt waren. Sie hatten angegeben, Freunde des Gastgebers und nicht des Gastronomen zu sein und ehrenamtlich zu arbeiten. Weitere Untersuchungen brachten ans Tageslicht, dass diese Angaben wohl nicht korrekt sind.
Dienstag, 05.03.24