Keine Straßenbahn: Maastricht klagt
MAASTRICHT (700) - Die Stadt Maastricht und die Provinz Niederländisch-Limburg haben eine Klage gegen Flandern angekündigt. Grund ist eine geplante grenzüberschreitende Straßenbahnverbindung. Flandern hat diese nun einseitig aufgekündigt. Die Stadt Maastricht fordert dafür nun eine Entschädigung in Höhe von 20 Millionen Euro. Aus Flandern wurden bislang aber nur drei Millionen Euro zugesagt.
Eigentlich sollte die Schnellstraßenbahn die Fahrzeit von Hasselt nach Maastricht deutlich reduzieren. Die niederländische Stadt hatte bereits 22 Millionen Euro in das Projekt investiert und Zuschüsse von der Provinz erhalten. In Belgien wurde stattdessen mit dem Bau einer Strecke für den Spurbus von Hasselt nach Maasmechelen begonnen.
Die ersten Oberleitungsbusse sollen bereits in einem Jahr rollen. Eine Anbindung an das niederländische Straßenbahnnetz ist dabei nicht mehr geplant.
Donnerstag, 07.03.2024