Wohin mit dem Atommüll?
JÜLICH (700) - Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ hat für Mitte des Monats eine neue Protestaktion angekündigt. Hintergrund sind die für dieses Jahr geplanten Transporte ausgedienter Brennelemente von Jülich nach Ahaus. Bereits im November waren dafür an zwei Tagen Testfahrten mit leeren Castoren durchgeführt worden. Als Vorbereitung für den Transport von rund 150 Castor-Behältern, die derzeit in Jülich lagern.
Die Polizeibehörde Münster soll mit Unterstützung anderer Dienststellen für die Sicherheit sorgen. Die Gegner der Castor-Transporte fürchten jetzt, dass die Planungen der Bundesregierung für die Verlegung nach Ahaus in diesem Jahr konkret werden. Sie fordern, dass der Atommüll dauerhaft in Jülich bleiben soll. Dafür spricht sich auch die schwarz-grüne Landesregierung aus.
Freitag, 05.04.24