Positive Bilanz nach Katastrophenschutzübung
EUSKIRCHEN (700) - Am Samstag hat eine große Katastrophenschutzübung am Euskirchener Bahnhof stattgefunden. In dem Szenario wurde ein Gefahrgutunfall mit einem Lkw simuliert, während direkt nebenan ein voll besetzter Regionalzug einfährt und in eine dichte schwarze Rauchwolke gerät. Zahlreiche Menschen werden verletzt, andere sind mit den ätzenden Chemikalien aus dem Lastwagen in Berührung gekommen, so die Ausgangslage. Außerdem müssen alle Fahrgäste aus dem Zug evakuiert werden.
An der Übung beteiligt waren DRK, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk, DLRG, Feuerwehr, Rettungsdienst und Bahn. Polizei und Bundeswehr waren mit Beobachtern eingebunden. Selbst Landrat Markus Ramers machte sich vor Ort ein Bild. Nach der mehrstündigen Übung zog die Einsatzleitung ein positives Fazit. Insgesamt seien die Herausforderungen gut bewältigt worden.
Einige Gefahrenlagen aus der Übung gehörten auch zum Schutzkonzept für die bevorstehende Fußball-EM im Sommer. So mussten bis zu 50 Menschen innerhalb einer Stunde dekontaminiert werden.
Montag, 15.04.24