Hochwasserschutzkonzept für den Südkreis Euskirchen
HELLENTHAL (700) - Vertreter der Kommunen Schleiden, Kall, Hellenthal, Nettersheim, Blankenheim und Dahlem, des Kreises Euskirchen und des Wasserverbandes Eifel-Rur haben sich erneut zu Gesprächen über ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept getroffen. In einer jetzt vorgestellten Zwischenbilanz wurde verdeutlicht, dass nun ein digitales Modell erstellt werden soll, in dem geplante Hochwasserschutzmaßnahmen getestet werden können. Dafür hat gerade die Ausschreibung begonnen.
Im Oktober 2026 soll das Konzept stehen. Danach geht es um die Generierung von Fördermitteln. Denn der Wasserverband Eifel-Rur geht davon aus, dass sich die Investitionen auf einen zwei- bis dreistelligen Millionenbetrag belaufen werden. Deshalb sei eine langfristige Sicherung der Förderung durch das Land NRW erforderlich.
Im Zuge der Maßnahmen geht es auch um eine Machbarkeitsstudie für die in Hellenthal geplante neue Platißbach-Talsperre. Bis alle Maßnahmen zum Hochwasserschutz umgesetzt sind, könnte es noch rund zehn Jahre dauern. Schon jetzt bemühen sich einzelne Kommunen wie Schleiden und Kall, Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes umzusetzen.
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Mittwoch, 24.04.24