Mertes zieht für Vivant in den Europawahlkampf
EUPEN (700) - Der alte ist auch wieder der neue Spitzenkandidat für Vivant bei den anstehenden Europawahlen. Genau wie 2019 wird Alain Mertes aus Recht ins Rennen gehen. Das Wahlprogramm, dass gestern vorgestellt wurde, enthält keine Überraschungen. Aus Sicht von Vivant sei die EU ein „unbürokratisches Gebilde, dass für Steuergeldverschwendung und Konzernlobbyisten steht“.
Mit zu viel Bürokratie und zu vielen Verordnungen, aber nicht dort, wo sie benötigt würden. Aus Sicht von Vivant seien Reformen und mehr Transparenz dringend erforderlich. Sollte Mertes ins Europaparlament einziehen, wolle er sich zunächst noch nicht festlegen, ob und für welche Fraktion er sich entscheiden würde.
Auch die Möglichkeit, fraktionslos anzutreten, wollte er nicht ausschließen. Links- und rechtsextreme Lager sowie eine Unterstützung der EVP schloss Mertes aber aus. Zudem ist er der Auffassung, dass Ursula von der Leyen auf eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin verzichten sollte. Hintergrund dafür sei die Debatte um mögliche Absprachen zwischen der EU-Kommission und dem Impfstoffhersteller Pfizer.
Freitag, 24.05.24
