Bistum Aachen legt Zusammenlegung der Pfarren auf Eis
AACHEN (700) - Das Bistum Aachen hat seine Pläne für eine Strukturreform seiner Pfarreien geändert. Eigentlich war geplant, bis zum Jahr 2028 acht Großpfarren im ganzen Gebiet des Bistums von Krefeld bis Blankenheim zu bilden. Dieses Ziel wurde nun auf unbestimmte Zeit verschoben.
Das Bistum plant nun, seine 326 bestehenden Pfarreien zu 44 Großpfarren zu bündeln. Diese Zahl orientiert sich an den 44 vorgesehenen pastoralen Räumen. Sie sind nach der Aachener Strukturreform für die Seelsorgearbeit vorgesehen. Der Aachener Synodalkreis hatte das vor zwei Jahren beschlossen.
Die Initiative „Kirche bleibt hier“ befürchtet, dass durch die Zusammenlegung die Seelsorge vor Ort gefährdet werden könnte und hat sich an den Vatikan gewandt.
Samstag, 06.07.24
