Lokführer klagt gegen Arbeitgeber
AACHEN (700) - Vor dem Aachener Verwaltungsgericht klagt seit dem gestrigen Montag ein früherer Lokführer gegen die Deutsche Bahn. Er verlangt einen höheren Unfallausgleich. 2014 hatte er eine Selbstmörderin auf den Gleisen überfahren. Dadurch habe sich bei dem Kläger eine psychische Erkrankung entwickelt. Die Bahn hatte das als Dienstunfall anerkannt und ist von einer 30-prozentigen Erwerbsminderung ausgegangen.
Der Lokführer ist wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt worden und bekam einen finanziellen Unfallausgleich. Der Kläger erklärte, diese Summe sei nicht hoch genug. Vor allem, weil er sich aus seiner Sicht in seinem Beruf einer höheren Lebensgefahr ausgesetzt habe.
Dienstag, 23.07.24
