Horeca-Sektor hofft auf Anpassungen
EUPEN/BRÜSSEL (700) - Der Horeca-Sektor in Ostbelgien erhofft sich von der neuen föderalen belgischen Regierung Anpassungen und Vereinfachungen. Vor allem, was den einheitlichen Mehrwertsteuersatz angeht. Bislang gelten noch drei verschiedene Steuersätze. Arthur Genten, Präsident des Horeca-Verbandes Lüttich, sprach sich in einem Medien-Interview jetzt für einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von neun Prozent aus.
Genten regte aber auch eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren an. Anforderungen, die an professionelle Betriebe gestellt werden, müssten auch für private Anbieter gelten. Zum Beispiel bei der Untervermietung von Ferienwohnungen oder Unterkünften über entsprechende Online-Plattformen.
Auch die Sozialkontrollen für den Horeca-Sektor seien derzeit zu streng, so Genten. Der Sektor habe vor allem unter dem Personalmangel zu leiden. Deshalb wünscht er sich in vielen Bereichen auch mehr Flexibilität.
Dienstag, 06.08.24
