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Weiter Gefahr von möglicherweise verunreinigtem Trinkwasser

MECHERNICH (700) - In Mechernich laufen die Analysen von Trinkwasserproben. Am Abend war eine Gefahrenmeldung vor möglicherweise verunreinigtem Trinkwasser herausgegeben worden. 10.000 Einwohner in der Kernstadt, in Roggendorf, Weißenbrunnen, Breitenbrenden, Denrath und das Bundeswehrdepot sind betroffen. Sie sollen das Trinkwasser nicht zum Trinken und für die Nahrungszubereitung verwenden sowie nicht damit Duschen, Waschen oder Kochen.

Eine gesundheitliche Gefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. In der Nacht hieß es nach einer Krisensitzung in Mechernich, es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Am Bundeswehrstandort sei ein Loch im Zaun in der Nähe zu dortigen Wasserhochbehälter entdeckt worden. Ähnlich wie am Mittwoch bei einem Vorfall am Bundeswehrstandort Köln-Wahn.

Ob in Mechernich das Trinkwasser verunreinigt worden ist, wird derzeit geklärt. Ein Fall von Sabotage könne aktuell aber noch nicht ausgeschlossen werden. Bis zur Entwarnung bleiben die Sicherheitshinweise weiter bestehen. Die Alten- und Pflegeheime sowie das Krankenhaus seien aber mit ausreichenden Wasserreserven versorgt, so ein Sprecher der Stadt. Die Bevölkerung wurde am Abend dazu aufgefordert, für den Ernstfall Trinkwasservorräte anzulegen.

Freitag, 16.08.24

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